Niklausschwinget 1. Dezember 2018

Rund 1050 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe der 86 angetretenen Schwinger beim traditionellen Niklausschwinget in der Stadthalle in Dietikon.

Die beiden Eidgenossen Pirmin Reichmuth und Nick Alpiger drückten dem Schwingfest den Stempel auf. Mit je fünf Siegen qualifizierten sie sich überlegen für den Schlussgang. Pirmin Reichmuth setzte nach 7:46 Minuten zu einem unwiderstehlichen Übersprung an und gewann platt. Der Innerschweizer holte damit zum ersten Mal den Sieg am Niklausschwinget.
Dass die Innerschweizer und Nordwestschweizer mit äusserst starken Teams nach Dietikon reisten, widerspiegelte sich in der Rangliste ganz klar. Hinter den beiden Favoriten reihten sich nämlich gleich weitere fünf Gästeschwinger ein. Auf Rang drei kam der letztjährige Schlussgangteilnehmer Andreas Döbeli vor Marco Reichmuth. Im fünften Rang platzierte sich ein Quintett mit dem Sieger von 2015 Patrick Räbmatter, Lukas Döbeli, Ueli Rohrer, Sandro Schlegel und dem besten Zürcher Remo Ackermann.

Für den Schwingklub Zürichsee linkes Ufer überraschte vor allem der Nichtkranzer Martin Schuler. Er konnte einen sehr starken Tag einziehen. Im ersten Gang ging er als Sieger vom Platz. Mit der Höchstnote 10 gewann er gegen Sämi Horner. Im zweiten Gang gegen den Kranzschwinger Reto Koch musste er leider als Verlierer vom Platz gehen. Im dritten Gang konnte er den Kranschwinger Patrick Schmid souverän ins Sägemehl betten. Im vierten Gang teilte ihm das Einteilungsgericht den Teilverbandskranzer Simon Stoll zu. Dieser war noch eine Nummer zu stark für Schuler. Dies gab ihm aber den richtigen Kick für die Gänge fünf und sechs. Diese zwei konnte er mit Bravur meistern. Im fünften Gang bezwang er Kevin Stadler und im sechsten Gang Aurel Inauen. So klassierte sich Martin Schuler auf dem sehr guten Rang 7c mit 56.50 Punkten und konnte die Auszeichnung mit nach Hause nehmen.

Der Siegerwurf: Pirmin Reichmuth gewinnt gegen Nick Alpiger nach 7:46 mit Übersprung

Zürcher kantonaler Nachwuchsschwinger Tag 23.6.2018

6 Zweige für die Jungschwinger vom Schwingklub Zürichsee linkes Ufer

Am 23. Juni fand der Zürcher kantonale Nachwuchsschwingertag in Schleinikon statt. 306 Jungschwinger der Jahrgänge 2000-2010 traten dort zum Kräftemessen im Sägemehlring an. Davon 9 Jungs vom Schwingklub Zürichsee linkes Ufer. Über 6 Gänge mussten sich die Jungschwinger behaupten und sich ihre Siege erkämpfen. «Zürcher kantonaler Nachwuchsschwinger Tag 23.6.2018» weiterlesen

Jungschwinger sehr gut in die Saison gestartet

Die Jungschwinger des Schwingklub Zürichsee linkes Ufer habe bereits fünf Schwingfeste absolviert in diesem Frühling. Dies mit mehreren tollen Erfolgen.

Nach der wettkampffreien Zeit durch den Winter, freuen sich alle, wenn es im Frühling mit den Schwingfesten beginnt. Motiviert durch das gute Training über den Winter, wollen die Jungschwinger zeigen was sie können und wieviel Kraft in ihnen steckt. Jeweils zwei Jahrgänge zusammen bilden eine Kategorie. Es werden pro Fest sechs Gänge geschwungen. «Jungschwinger sehr gut in die Saison gestartet» weiterlesen

108. Zürcher Kantonal-Schwingfest vom Sonntag, 6. Mai 2018, in Hausen am Albis

Gigers zweiter Zürcher-Triumph

Samuel Giger (Ottoberg) besiegt im Schlussgang des 108. Zürcher Kantonal-Schwingfests in Hausen am Albis in der sechsten Minute Bruno Gisler (Rumisberg) mit einem wunderschönen Kurz. Andreas Gwerder gewinnt den ersten Saisonkranz.

Im Startduell war es bereits zum Duell Giger gegen Gisler gekommen. Dabei hatte Giger das Glück des Tüchtigen, brachte ihn doch der bald 35-jährige Bruno Gisler bereits im ersten Zug an den Rand einer Niederlage. Doch dann konnte der Zimmermann-Lehrling, der nach dem Thurgauer Kantonalen auch beim zweiten Kranzfest der Saison in der Nordostschweiz triumphierte, das Blatt wenden und das Gefecht wie erwartet zu seinen Gunsten entscheiden. Giger, der sein achtes Kranzfest, zum zweiten Mal nach 2016 das Zürcher Kantonale gewann und sich zugleich seinen 27. <<Kopfschmuck>> erkämpfte, war auch in den restlichen Gängen siegreich. Im fünften Durchgang, bei welchem es um den Einzug in den Endkampf ging, liess der Sennenschwinger, der Appenzeller Wurzeln hat, dem Sternenberger Roman Schnurrenberger vom Schwingklub Zürcher Oberland keine Chance. Samuel Giger, der sich im letzten Jahr am Schaffhauser Kantonal-Schwingfest an der Schulter verletzt hatte und operiert werden musste und darum am Unspunnen-Schwinget nicht starten konnte, sagte nach dem Schlussgang: <<Meinen Trainingsaufwand habe ich im letzten Winter nochmals gesteigert>>, dazu ergänzte er: <<Wie meistens nach Schwingfesten, werde ich morgen Montag wieder ganz normal arbeiten>>. Armon Orlik (Maienfeld), der zusammen mit Samuel Giger als Topfavorit gestartet war, klassierte sich mit 58,00 Zählern auf dem Ehrenplatz. Nachdem er in der Startbegegnung gegen den Appenzeller Miteidgenossen und Sieger am Nordwestschweizer Schwingfest 2017, Martin Hersche, nicht über einen Gestellten hinauskam, konnte er die übrigen Kämpfe für sich entscheiden, verpasste aber den <<Final>> wegen fehlenden Maximalnoten.

Gwerder mit Kranzgewinn

Als bester Schwinger des Schwingklubs linkes Ufer platzierte sich Andreas Gwerder auf dem sehr guten Rang 5c.
Der gelernte Plattleger aus Hütten startete mit einer Niederlage gegen den Teilverbandskranzer Lars Geisser. Danach war der Athlet aber so richtig wach. Er kehrte dank drei schnellen Vollerfolgen in den Durchgängen zwei gegen Robert Knabe, im dritten Gang gegen Ignaz Hobi und im vierten Gang gegen Cla Landolt auf die Siegesstrasse zurück. Im fünften Gang teilte ihm die Einteilung Tobias Riget zu. Dieser Kampf ging gestellt aus. Im sechsten und letzten Gang, wo es um den Kranz ging, bekam er es mit André Büsser zu tun. In diesem Gang machte Andreas Gwerder kurzen Prozess und gewann den wichtigen Gang mit der Maximalnote 10. Mit der guten Schlusspunkzahl von 57.25 platzierte sich Gwerder auf dem Rang 5c mit Kranzgewinn.

Martin Schuler aus Wädenswil zeigte auch eine solide Leistung, jedoch fehlte ihm am Schluss das gewisse Wettkampfglück. Er klassierte sich auf dem Rang 13g mit drei gewonnen und drei verlorenen Gängen.

Ebenfalls waren die jungen Aktivschwinger Michael Grimm von Hirzel, Mario Zehnder aus Wädenswil und Remo Lusti aus Zürich für den Schwingklub linkes Ufer am Start. Auch sie konnten alle sechs Gänge bestreiten und wissen genau, wo sie im Training noch feilen müssen.

Andreas Gwerder